Asche sicher entsorgen

Cheminée, Kohlegrill oder Pelletheizung, dann kennen Sie die Frage: Wohin mit der Asche? Dabei sind vor allem zwei Punkte zu beachten. Erstens: Lassen Sie die Asche immer vollständig auskühlen. Zweitens: Entsorgen Sie die Asche fachgerecht. Der Ascheneimer ist dabei eine grosse Hilfe. Wie Sie die Asche richtig und sicher entsorgen, erfahren Sie in unseren Tipps.

Glühende Asche in einem Cheminée
Top 3 Brandverhütungs-Tipps
  • Einen stabilen, feuerfesten Ascheeimer verwenden.
  • Asche vor der Entsorgung mindestens 48 Stunden abkühlen lassen.
  • Die vollständig ausgekühlte Asche mit dem Hausmüll entsorgen.

Asche sicher auskühlen lassen

Ascheeimer dienen der sicheren Aufbewahrung von Glut und Asche und können so Brände verhindern. Deshalb müssen die Eimer aus robustem, feuerfestem Metall sein. Achten Sie auch darauf, dass der Ascheeimer einen Tragegriff hat. So können Sie sich nicht die Finger verbrennen und der Eimer lässt sich leichter transportieren.

 

Brandverhütungs-Tipps im Detail

  • Kaufen Sie sich einen Ascheeimer aus robustem und feuerfestem Metall.
  • Lassen Sie die Asche mindestens 48 Stunden im Ascheeimer ausglühen.   
  • Ein Deckel auf dem Ascheeimer verhindert, dass ein Brand entsteht oder die Asche vom Wind weggeweht wird.
  • Stellen Sie den Ascheeimer auf einen nicht brennbaren Untergrund.
  • Füllen Sie nach dem Grillieren mit dem Holzkohlegrill die Asche in einen Ascheeimer um, damit die Asche nicht vom Wind verweht wird.
  • Entsorgen Sie die restlos ausgekühlte Asche mit dem Hausmüll.
  • Verwenden Sie die Asche nicht als Dünger im Garten.

Ab in den Eimer

Nach dem Grillen mit Holzkohle lassen wir oft die Asche im Grill auskühlen. Bei trockenem und windigem Wetter kann die Asche jedoch wegfliegen und z.B. trockene Pflanzen entzünden. Deshalb ist es ratsam, die Asche nach jedem Grillen in einen geschlossenen Aschebehälter umzufüllen.

So entsorgen Sie Asche richtig

In Privathaushalten kann vollständig ausgekühlte Holzasche aus Einzelraumfeuerungen wie Cheminées oder kleinen Pelletöfen über die Kehrichtabfuhr entsorgt werden. Füllen Sie dazu die Asche in einen offiziellen Kehrichtsack und verschliessen Sie diesen gut. So vermeiden Sie Staubentwicklung und schützen die Mitarbeitenden der Kehrichtabfuhr. Bei Bränden, die auf eine unsachgemässe Entsorgung der Asche zurückzuführen sind, kann die Versicherung wegen Grobfahrlässigkeit die Leistungen kürzen. So kann ein Brand für Sie schnell sehr teuer werden.

Asche gehört nicht in den Garten
Bäume nehmen Stoffe aus der Luft und dem Boden auf und reichern sie an. Deshalb enthält Holz oft Schadstoffe. Wird das Holz nur unvollständig verbrannt, bleiben die organischen Schadstoffe konzentriert in der Asche zurück. Das können Schwermetalle wie Blei, Chrom, Kupfer, Nickel, Zink oder Chlor sein, aber auch organische Schadstoffe wie Dioxine. Einige dieser Stoffe sind giftig und/oder krebserregend. Als Düngeelemente enthält die Asche praktisch nur Kalium und Phosphor. Beide Elemente sind im Garten meist schon ausreichend oder sogar im Überschuss vorhanden. Holzasche ist daher kein geeigneter Dünger. Verwenden Sie die Asche deshalb nicht im Garten und entsorgen Sie sie nicht mit der Grünabfuhr.

Was tun, wenn's brennt?

Alarmieren

Tel: 118 Feuerwehr
Gefährdete Personen warnen

Retten

Menschen und Tiere retten
Sich selbst nicht gefährden

Löschen

Brand bekämpfen
Einsatzkräfte einweisen

Mehr dazu

Unsere Partner